Hans Gondzik und Peter Klingner erfolgreich
Der erste Eindruck der drei angereisten Judoka aus Haltern, Hans Gondzik und Peter Klingner als Kämpfer und Jürgen Chmielek als deren Betreuer, war überwältigend. Die Halle in Bad Homburg berstend voll mit Kämpfern aus ganz Deutschland.
Immer größer wird das Interesse der älteren Judoka an den Ausschreibungen des Deutschen Judo Bundes für noch aktive Kämpfer ab 30 Jahren zur so genannten „Veteranen-Meisterschaft. Eingeteilt wird in Alters- und da wieder in Gewichtsklassen. So trat Peter Klingner in der Altersklasse 55 bis 59 Jahre in der Gewichtsklasse bis 66 kg an, Hans Gondzik in er Klasse ab 70 Jahre bis 100 kg. Der Weltmeister von 2013 wollte es noch einmal wissen. Stark waren seine ersten Kämpfe, der zweite Platz war im schon sicher. Dann folgte der Kampf um den ersten Platz. Ein Stolperer bring ihn auf die Matte. Er will sich aus dem Haltegriff seines Gegners rausdrehen, da knackt es. Rippenbruch, wie die Ärzte anschließend im Krankenhaus feststellten. Aufregung pur, auch für Betreuer Jürgen Chmielek.
Doch es geht weiter. Peter Klingner, ehemaliger mehrfacher Deutscher-Jugend- und Juniorenmeister zu DDR-Zeiten tritt seinen ersten Kampf an und gewinnt souverän. Doch dann muss er sich gegen den späteren Deutschen Meister geschlagen geben. Er kämpft sich aber noch auf den dritten Platz vor, Bronzemedaille. Getrübt durch die Verletzung von Hans Gondzik waren die Halterner doch glücklich über den zweiten Platz von Hans Gondzik und den dritten Platz von Peter Klingner.
Fazit von Jürgen Chmielek: „Es war ein langer und anstrengender Tag, der sich aber für unseren Verein gelohnt hat“. Gondzik konnte noch am Abend das Krankenhaus in Frankfurt verlassen und ist gut zurück in der Heimat angekommen.
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