Volle Konzentration, Schlagpolster und Judo-Würfe gab es am Samstag, 14.09., in den Christa-Hartmann-Hallen zu sehen. Über zwanzig Judoka des Halterner Judo-Club 66 e.V. waren bei schönstem Herbstwetter zu einem Vereinslehrgang zusammen gekommen, um Aspekte der judobezogenen Selbstverteidigung kennen zu lernen. Referent war Mirco Fabig, 6. Dan, Judo-Lehrer und Selbstverteidigungs-Trainer, der auf Einladung des Vereins nach Haltern gekommen war. Unter seiner Anleitung lernten sowohl Junioren als auch Veteranen, wie das Judo-Prinzip der maximalen Effizienz in der Selbstverteidigung zum Einsatz kommen kann. Nach einer Einführung in theoretische und rechtliche Grundlagen erprobten sich die Judoka in der Abwehr verschiedener Angriffsarten. So wurde geübt, wie man sich aus festen Griffen oder Würgern befreien kann und welche Möglichkeiten es für die Vermeidung, Auflösung oder Kontrolle von bedrohlichen Situationen gibt. Durch die vielen Varianten in den Aufgaben und Lösungen war für alle Judoka etwas dabei, was zum Aufbau des eigenen Selbstverteidungsprofil beitrug. In der abschließenden Feedbackrunde waren sich alle einig, dass die Zeit viel zu schnell vergangen war und dies nicht der letzte Selbstverteidigungs-Lehrgang gewesen sein sollte. Die eine oder andere Technik wird sicherlich auch in das Vereinstraining eingebaut werden.